Ein neues Jahr hat begonnen – und wir stecken schon wieder mitten drin im Geschehen!
Beim „Wakistart“ im Januar beschäftigte uns das Thema der Heiligen drei Könige. Es wurde über das Brauchtum der Sternsinger gesprochen, die von Haus zu Haus ziehen. Auch das Räuchern wurde thematisiert, die Erzieherinnen räucherten mit den Kindern die Bauwägen und das Gelände. Im Kreis wurde die Friedenskerze herumgereicht, und es entstand ein Gespräch über das Thema Frieden.
Natürlich bewegt die Kinder auch das Baumfällen in „ihrem Wald“. Sie erleben die Veränderungen hautnah, dass geliebte Plätze und Bäume weichen müssen und gleichzeitig Neues entsteht. Aus den dicken Ästen und Zweigen, die auf der Wiese liegen, ist ein neuer Spielplatz geworden. Die Kinder wippen, balancieren oder schaukeln dort und entwickeln Rollenspiele. Für die grobmotorische Entwicklung (Koordination, Gleichgewicht, Kraftdosierung) ist dies natürlich ein idealer Ort. Und bei den kälteren Temperaturen ist es ein Platz, an dem die Kinder auf vielfältige Weise in Bewegung bleiben.
Die Kinder genießen den Winter in all seinen Facetten. Sie rutschen vom Berg, bauen Schneetiere, finden Tierspuren, und Schneeballschlachten dürfen auch nicht fehlen. Selbst vom regnerischen Wetter blieben die Kinder unbeeindruckt. Sie holten sich Eisplatten vom Teich und bearbeiteten diese mit Hammer und Feile. Auf dem Sandberg entstanden Riesenpfützen; das war ein toller und gefragter Matschspielplatz (… für die Eltern ist es eher anstrengend, die „Dreckspatzen“ mittags so abzuholen… danke für eure guten Nerven).
Zum Thema Winter wurden einige Angebote durchgeführt. Beliebt was das Kreisspiel „Im Garten steht ein Schneemann“, das oft wiederholt wurde. Die Kinder gestalteten eine Klanggeschichte von einem „gutmütigen“ Schneemann, bei Neuschnee erhielten die Kinder Aufträge, verschiedene
Formen im Schnee zu gehen (Kreis, Dreieck, Viereck, Acht), das Bilderbuch von „Mama Muh fährt Schlitten“ wurde vorgelesen, Eisskulpturen aus Eisplatten entstanden usw..
Das Thema Märchen begleitete uns außerdem. Den Anfang machte Donröschen, die Kinder spielten das Donröschenlied gerne und oft im Kreis. Dann wurde das Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ erzählt und dazu gestalteten die Kinder ein Bild. Besonders ausführlich wurde „Der Wolf und die sieben Geißlein“ besprochen.
Nach dem Erzählen entwickelten die Kinder ein Theaterstück, Requisiten kamen hinzu und das Märchen wurde häufig aufgeführt. Gleichzeitig gab es Gespräche über den Wolf (seine Lebensgewohnheiten usw.). Uns war wichtig den Wolf nicht als gefährliches Tier darzustellen und bei den Kinder sollte keine Angst geweckt werden.
Bei allen Themen, die wir mit den Kindern bearbeiten, findet gleichzeitig eine Förderung statt. Wenn die Kinder Geschichten, Märchen nacherzählen, wiedergeben oder neu erfinden, so ist das Sprachförderung auf spielerische Weise (Merkfähigkeit, Wortschatz, Grammatik).
Und dann stand – Helau – der Fasching vor der Tür. Im Vorfeld wurden lustige Geschichten erzählt, Spiele, Lieder und Tänze wurden geübt, bis wir dann am Unsinnigen Donnerstag unseren Waki-Fasching feierten, wo viele maskierten Piraten, Prinzessinen, Feuerwehrmänner, Märchenfiguren und noch mehr zu sehen waren. An dieser Stelle möchten wir uns bei Eleonore Kräuter bedanken, die einen Zeitungsartikel verfasst zu unserem bunten Faschingstreiben.
Vielen Dank.
Euer Erzieherinnenteam