Rückblick Januar-Februar 2018

Das neue Jahr schreitet seit geraumer Zeit voran, und wir möchten euch einen kleinen Einblick geben von den vergangenen Wochen. Zunächst startete der Januar eher grau und trüb. Diese Tage nutzten wir, um fleißig Hackschnitzel an matschigen Stellen zu verteilen. Die Kinder rechten, schaufelten und fuhren emsig mit den Schubkarren. Eine weitere Aufgabe war es, die Hügel unserer Wiesengäste, der Maulwürfe, einzusammeln und zum Gemüsebeet zu transportieren. Bei solchen Aktionen arbeiten die Kinder gerne mit, sie erkennen und sehen den Sinn und die Notwendigkeit ihres Tuns.

Nach den Ferien haben wir den alten Brauch des Räucherns aufgegriffen und mit den Kindern in den Bauwägen, im Unterstand und an anderen Plätzen geräuchert. Außerdem besuchten wir den „allerkleinsten Tannenbaum“ und legten dort Futter für die Tiere des Waldes aus. Auch unsere Vogelfutterplätze werden regelmäßig aufgefüllt und wir beobachten Meisen, Rotkehlchen und Amseln.

Den Beginn des neuen Jahres nutzten wir, um einige Plätze neu zu gestalten. Hinter dem Schnitzplatz im Wald hatten die Kinder vor längerer Zeit ein Lager errichtet. Dieser Platz war nun etwas verwaist und so überlegten wir mit den Kindern, was dort entstehen könnte. Entschieden haben sich die Kinder für einen Pferdestall und sodann begannen wir mit der Arbeit. Zunächst wurden Äste, Holzklötze und Paletten aus dem Waldstück geräumt, danach wurde der Platz mit Hackschnitzeln ausgelegt, Futterkrippen entstanden und eine Überdachung wurde gebaut. Die Kinder waren mit Eifer bei der Sache, einige zeichneten sogar „Baupläne“. Die Kinder nutzen den Platz, um dorthin mit den Pferden auszureiten, sie zu füttern usw. Dazu passt es natürlich sehr gut, dass wir einige neue Steckenpferde bekommen haben.- An einigen Stellen waren die Bretter unserer Bänke morsch und wurden von den Eltern erneuert, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Endlich kam dann der lang herbeigesehnte Schnee. Darüber freuten sich nicht nur die Kinder! Die Rutscherl wurden ausgepackt und aus dem Sandberg wurde ein Rutschberg. Zeitweise sammelten wir sogar den Schnee auf der Wiese und brachten ihn zum Sandberg, damit die Bahn erhalten blieb. Schneemänner entstanden, Kugeln wurden gerollt und ab und an gab`s eine Schneeballschlacht. Außerdem fanden wir viele interessante Tierspuren im Schnee. –Am „Wasserplatz auf der Wiese“ ist es natürlich spannend, Eisplatten zu klopfen und zu schauen, ob das Eis schon trägt. Doch für Letzteres fehlen die Minusgrade.

Während der kalten Jahreszeit betrachten wir Bilderbücher nach der Brotzeit im Bauwagen. Wir schauten z.B. „Stockmann“, „Tomte Tummetott“ , „Tomte und der Fuchs“ an. Dazu malten die Kinder Bilder und beim Stockmann zogen wir los in den Wald und jedes Kind suchte seinen eigenen Stockmann, dem noch ein Gesicht gezeichnet wurde. Wir lesen auch Geschichten aus „Das alte Haus“, lösen Rätsel oder spielen „Stille Post“. Draußen führen wir Bewegungsspiele durch, einmal wünschten sich die Kinder einen Parcour und wir bauten gemeinsam verschiedene Stationen auf. Im Bauwagen gibt es zeitweise einen Bastel-, Mal-, und Klebetisch. Ebenfalls unternehmen wir immer mal wieder eine Wanderung mit den Kindern. Außerdem experimentieren die „schlauen Füchse“ mit Arno und lernen von uns so Einiges zur Mathematik und Sprache. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Arno nun eine Zeit lang pausiert und nicht kommen kann.

Natürlich haben wir uns auch auf den Fasching vorbereitet, Lieder, Tänze und Spiele eingeübt und am Unsinnigen Donnerstag miteinander im Wald gefeiert. An diesem Tag waren Indianer, Polizisten, Piraten, Schneemänner und Allerlei mehr zu Gast bei uns. Zwischendurch stärkten wir uns mit Würstchen und Brot und zum Nachtisch gab es einen Faschingskrapfen. Danach machten wir uns auf die Suche nach einem versteckten Schatz im Wald. Helau!!

Eine gute Zeit wünscht euch das Erzieherinnenteam